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Fortuna Düsseldorf - SG Unterrath 1:0 (1:0)

plan- und konzeptloser Auftritt bei Fortuna Düsseldorf

 

Nach einwöchiger Ligapause in der Meisterschaft ging es heute zum Derby bei der Fortuna Düsseldorf. Die Fortunen hatten vor der Partie nur 4 Punkte Vorsprung auf unser Team und so wäre ein Punkt oder gar ein Dreier ein wichtiger Schritt gewesen, sich ein wenig Luft im Abstiegskampf zu verschaffen oder zumindest Tuchfühlung zu den Konkurrenten zu halten.

Stattdessen ging man nach 80 Minuten erneut und ernüchtert vom Platz, denn allzu plan- und konzeptlos wirkte unser Team in jeglicher Hinsicht gegen ebenfalls schwache Hausherren, die jedoch gerade in Halbzeit I deutlich mehr vom Spiel hatten.

 

Hier wirkte unsere Defensivabteilung bisweilen komplett überfordert und drohte unter dem Druck der Fortunen auseinander zu brechen. So folgte, was folgen musste. Ein Ballverlust im Mittelfeld, den es leider allzu oft gegen die aggressiveren Hausherren zu verzeichnen gab, eine schnelle Offensivaktion und ein Treffer in Minute 13, der gleichzeitig das Tor des Tages war.

Danach brannte es mehrfach lichterloh im Strafraum unseres Teams, da ein ums andere Mal die Defensivreihe nicht im Bilde war. Mit ein wenig Glück konnte man in dieser Phase jedoch den zweiten Treffer der Fortuna verhindern.

 

Beim Stand von 1:0 für die Hausherren wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Nach dem Wechsel sah man in der Folge 2 Teams, die sich mehr oder weniger neutralisierten. Ballverluste im Überfluss, in Teilen überharte Zweikämpfe der Hausherren und vor dem Tor nahezu komplette Harmlosigkeit beider Mannschaften. Wenn es dann eine Topchance für unser Team gab, die einzige im Spiel, führte diese leider nicht zum gewünschten Ausgleichstreffer.

Die Statistik des Spiels spricht leider eine eindeutige Sprache.

Insgesamt sahen die Zuschauer ganze 2 Torabschlüsse der SGU, viele Versuche eines kontrollierten Spielaufbaus endeten mit einem Ballverlust und auch in puncto Kopfballduelle zog das Team in nahezu jedem Zweikampf den „Kürzeren“.

 

So bleibt am Ende nur die Erkenntnis, dass sich das Team in allen Belangen steigern muss, wenn man zukünftig gegen vergleichbare Gegner punkten will. Das ist in Summe zu wenig, wenn man den großen Traum des Ligaverbleibs weiter träumen möchte. Das Bemühen und der Wille war auch heute zu erkennen, allerdings reicht dies auf diesem Niveau einfach nicht mehr aus.

 

Hier hilft nun nur, weiter hart zu arbeiten, positiv und optimistisch nach vorne zu blicken und die nächste Partie wieder voller Leidenschaft anzugehen.

 

Noch ist der berühmte Zug nicht abgefahren ...